Der Begriff setzt sich aus dem englischen Wort „Spy“ (Spion, spionieren) und dem Wortteil „-ware“ von Software zusammen. Er bezeichnet Programme, die Daten eines Nutzers oder Computers ausspionieren und an Dritte senden. Deutsche Übersetzungen für den Begriff Spyware sind u. a. Schnüffelsoftware, Spähprogramm und Spionagesoftware.
Spyware wird häufig eingesetzt, um das Nutzerverhalten im Internet auszuspionieren. Anhand dieser Daten werden dann z. B. Online-Werbeeinblendungen ausgewählt und gezeigt. Hintergrund: je gezielter Online-Werbung geschaltet wird, desto teurer können die entsprechenden Werbeplätze verkauft werden. Praktisch jede zusätzliche Information über einen Nutzer bedeutet einen höheren Preis. Spyware ist häufig in kostenloser Software enthalten, z. B. in Bildschirmschonern oder Zusatzprogrammen. Die Informationen hierzu verstecken sich zumeist in den Lizenzbestimmungen, z. B. als „automatische Kommunikationsfunktionen“. Spyware kann auch über Würmer und Trojaner verbreitet werden oder über Sicherheitslücken in ein Computersystem gelangen. Autoritäre Regime nutzen z. T. diese Wege, um politisch Andersdenkende auszuspionieren. Viele Spywareprogramme sind technisch sehr raffiniert gestaltet, damit sie besonders schwer zu entfernen sind.
Im Arbeitsalltag fällt Ihnen Spyware eventuell anhand gezielter Online-Werbung auf. So werden z. B. Produkte gezeigt, welche Sie zuvor in einem Online-Shop betrachtet haben. Oder Ihr Rechner arbeitet langsamer als üblich, ganz besonders wenn Sie sich im Internet bewegen. Um zu vermeiden, dass neben Ihren Nutzerdaten auch unternehmenssensible Daten ausspioniert werden, sollten Sie Ihren Rechner dann auf Sypware überprüfen oder überprüfen lassen.
Folgende Schritte können Sie vornehmen, um sich vor Spyware zu schützen:
Achtung! Falls Sie beim Surfen im Internet eine Warnung erhalten, Ihr Rechner sei mit Viren, Spyware oder ähnlichem infiziert, ignorieren Sie dies. Ganz besonders, wenn zugleich ein Programm zur Beseitigung der angeblichen Infektion angeboten wird. Ironischerweise handelt es sich bei diesem wahrscheinlich um Schadsoftware. Überprüfen Sie Ihren Rechner, aber immer nur mit Programmen, deren Herkunft Ihnen zweifelsfrei bekannt ist.
Bei einer vermuteten Infektion Aufgrund des hohen technischen Niveaus vieler Spywareprogramme empfehlen wir die Nutzung spezieller Programme zum Erkennen und Beseitigen von Spyware.
The term spyware is a combination of the English word “spy” and the suffix “-ware” from software. It refers to programs that spy on a user’s or computer’s data and transmit it to third parties. German equivalents include terms like “snooping software,” “surveillance programs,” or “spy software.”
Spyware is often used to monitor users‘ online behavior. Based on the collected data, targeted online advertisements are displayed. Why? The more targeted the ads, the more valuable the advertising space becomes. Virtually every additional piece of user data increases the price that advertisers are willing to pay.
Spyware is frequently embedded in free software, such as screensavers or utility programs. Information about this is often hidden in the license agreements, under terms like “automatic communication functions.”
Spyware can also spread through worms, trojans, or via security vulnerabilities in a computer system. In some authoritarian regimes, such tools are used to spy on political dissidents.
Many spyware programs are technically sophisticated and difficult to remove.
You might notice spyware in your daily work through targeted online ads — for example, seeing ads for products you recently viewed in an online store.
Your computer may also run slower than usual, especially when browsing the internet. To ensure that not only your personal data but also sensitive business data isn’t being spied on, you should scan your device for spyware (or have it checked).
You can take the following steps to protect against spyware:
Disable active content (e.g., Adobe Flash, Java) in your browser
Reject cookies, or allow only cookies from visited websites
Apply general cybersecurity measures, such as:
keeping systems up to date
using firewalls and antivirus software
managing administrator rights wisely
verifying email links and attachments critically
Important! If you receive a warning while browsing the internet claiming your computer is infected with viruses or spyware — ignore it. Especially if the message offers you a program to remove the infection. Ironically, that program is likely to be malware itself. Always check your device using tools you trust from reputable sources.
Due to the advanced techniques many spyware programs use, it’s recommended to use dedicated anti-spyware tools for detection and removal.
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